UPDATE: Spendenfinanzierte Berlin-Fahrt für Verkäufer:innen und Ehrenamtliche des DONAUSTRUDL

Liebe Leser*innen,

 

wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass unser Berlin-Ausflug ein voller Erfolg war! Insgesamt nahmen 18 Personen teil, darunter Zeitungsverkäufer*innen, Klient*innen, Ehrenamtliche und Angestellte. Das Wochenende von 9. auf den 11. September war vollgepackt mit spannenden Programmpunkten: Gleich nach der Ankunft trafen wir uns mit unserer Bundestagsabgeordneten für Regensburg Dr. Carolin Wagner (SPD) und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Lucia Dietlmeier, von denen wir herzlich beim Paul-Löbe-Haus empfangen wurden. Nach einem leckeren Abendessen in der Besucherkantine gingen wir unterirdisch durch einen Tunnel in das Reichstagsgebäude, wo wir uns den Plenarsaal ansahen und einen Vortrag über die organisatorischen Aspekte der politischen Abläufe innerhalb des Bundestages erhielten. Im Anschluss gaben uns Dr. Wagner (vorne, zweite von links) und ihre wissenschaftlichen Mitarbeitenden noch besondere Einblicke in die Säle der SPD-Fraktion und der Fraktionsvorsitzenden. Unsere Teilnehmenden durften dort Platz nehmen und die Mikrofone testen, wo sonst unsere Bundesministerinnen und -minister der SPD und auch unser Bundeskanzler Olaf Scholz sitzen (siehe zweites Bild). Das sorgte für die wohl größte Aufregung an diesem Tag. Zum Schluss erklärte uns Fr. Dr. Wagner, welche Aufgabenbereiche zu ihrer Arbeit im Bundestag zählen und beantwortete unserer Gruppe bis spätabends ihre Fragen. Ein großes Dankeschön gilt Frau Dr. Wagner und ihren wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die sich trotz später Stunde sehr herzlich und zuvorkommend um uns und die Wünsche der DONAUSTRUDL-Gruppe kümmerten. Wir vom DONAUSTRUDL empfinden es als sehr wertvoll, Menschen, die unter sozioökonomisch schwierigen Bedingungen leben, ebenfalls an politischen und demokratischen Prozessen teilhaben zu lassen. Wir hoffen damit, potenzieller Politik- und Demokratieverdrossenheit entgegenwirken zu können. Durch Ihre Einladung haben wir uns sehr wertgeschätzt gefühlt! Vielen herzlichen Dank im Namen der Reisegruppe und des gesamten DONAUSTRUDL! 

Nach einer kurzen Busfahrt und der Zimmeraufteilung konnten wir unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen, welche wunderschön am Wannsee gelegen ist. Am Samstagmorgen traf sich die Gruppe zum Frühstück auf der Terrasse bei Sonnenschein. Wir erkundeten die Gegend rund um die Jugendherberge und genossen die Sonnenstrahlen im Grünen am Wannsee.

Am Mittag machten wir uns auf den Weg in die inneren Bezirke Berlins, angefangen mit Prenzlauer Berg, wo wir die Unterkunft für Notübernachtungen des Strassenfeger e.V., der auch die gleichnamige Straßenzeitung herausgibt, besuchten. Die Angestellten des Strassenfeger e.V. erwarteten uns mit Kaffee und Snacks und beantworteten den Teilnehmenden ihre Fragen. Im Anschluss fuhren wir nach Mitte zum Potsdamer Platz, wo wir essen und shoppen gingen. Zum Glück hatten wir einen sehr netten, gut gelaunten Busfahrer, der uns überall hinfuhr und außerdem ein wunderbarer Fotograf war. Auch ein großes Dankeschön an dich, Levent! Dank eurer Spenden konnten wir jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin ein wenig Geld zum Einkaufen und Essengehen geben. An dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank an alle Unterstützer*innen, die uns diese schöne und unvergessliche Reise ermöglicht haben!

Am Abend ging es wieder zurück zum Wannsee, wo das Abendessen schon auf uns wartete. Am Sonntag traten wir nach dem Frühstück leider schon wieder die Rückfahrt an. Die Jugendherbergen schon lange Zeit im Voraus überwiegend ausgebucht, sodass die Reise etwas kürzer als geplant stattfand. Dafür lud der DONAUSTRUDL alle Teilnehmenden auf der Rückfahrt zu einem Abschlussessen im Wirtshaus ein. Für das leibliche Wohl unserer Reisegruppe war also dank Ihrer Spenden jederzeit gesorgt! Ein riesengroßes Dankeschön gilt all jenen, die uns finanziell unter die Arme gegriffen haben. Wir waren erstaunt, wie viele Menschen auf unseren Spendenaufruf reagiert haben und sind stolz in einer solch sozialen Stadt wie Regensburg wohnen zu dürfen. Viele Teilnehmenden tun sich schwer, das Geld für eine solche Reise eigenständig aufzubringen und waren froh über unser Angebot. Einige waren zum ersten Mal in Berlin empfanden die Möglichkeit, unsere Hauptstadt und insbesondere das Reichstagsgebäude zu sehen und mit einer Politikerin des Bundestags sprechen zu können, einzigartig und bereichernd. Ich bin mir sicher, dass diese Reise für unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen unvergessen bleibt.

 

Danke an alle und liebe Grüße!




Euer DONAUSTRUDL-Sozialdienst


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